Linux-Festplattenerweiterung (Debian, CentOS, Ubuntu)

In diesem Tutorial betrachten wir den Prozess der Festplattenerweiterung unter Linux am Beispiel der Public Cloud, die im Sirocco-Tarif von SIM-Networks bereitgestellt wird.

Sirocco ist eine leistungsstarke Lösung mit einem 3,3 GHz Quad-Core Intel® Xeon® Prozessor, 32 GB RAM und 200 GB Speicher. Hervorzuheben ist, dass diese Cloud sowohl für RAM als auch für Speicher über Skalierbarkeitsfunktionen verfügt, die ihre Funktionalität erheblich steigern und es Ihnen ermöglichen, den individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens gerecht zu werden. Dank ihrer hohen Leistungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit passt sich die Sirocco-Cloud optimal an Ihre Anforderungen an und gewährleistet so die beste Rendite und Betriebseffizienz.

Wichtig! Sichern Sie unbedingt alle Serverdaten, bevor Sie Änderungen vornehmen. Jede Manipulation an den Partitionen birgt das Risiko eines Datenverlustes.

Sicherheitstipps:

• Sichern Sie immer Ihre Daten, bevor Sie Änderungen vornehmen.
• Stellen Sie sicher, dass Sie Zugriff auf Rettungsmedien haben.
• Verwenden Sie nur erprobte und stabile Software-Versionen.

In unserem Beispiel heißt das Gerät vda und befindet sich im Verzeichnis /dev.

1. Zunächst müssen Sie den Namen des Festplattengeräts herausfinden, das wir erweitern wollen. Dies geschieht mit dem Befehl fdisk -l.

2. Um die Größe einer Partition (Partition, Slice) auf einer Festplatte zu vergrößern, müssen Sie Folgendes ausführen: fdisk / dev / vda

3. Führen Sie dann in der fdisk-Befehlszeile p (print) aus, um die Partitionstabelle auf der Festplatte anzuzeigen.

In unserem Beispiel gibt es nur eine Partition. Sie heißt /dev/vda1 und hat eine Kapazität von 5 GB. Die Festplatte selbst hat eine Kapazität von 10 GB. Wir erweitern nun /dev/vda1 auf 10 GB.

4. Führen Sie d aus, um die vorhandene Partition zu löschen. Dann steht n für die Erstellung einer neuen Partition, p steht für primär, 1 ist die Partitionsnummer und gibt den Anfang und das Ende des Abschnitts in Sektoren an. Der Startsektor muss mit dem Startsektor der gelöschten Partition übereinstimmen. Die Abbildung zeigt, dass dies 2048 ist. Wir wählen den letzten Sektor der Partition so weit wie möglich aus. In unserem Fall bietet uns fdisk 20971519 an. Wir geben dies ein.

5. Führen Sie noch einmal p aus - um sicherzustellen, dass die Partition nun die gewünschte Größe erreicht hat. w ist zum Schreiben und Beenden von fdisk.

Danach erhalten Sie eine Warnung, dass das Gerät gemountet ist, der Superblock nicht verfügbar ist und das Volumen der Partition nach dem Neustart des Betriebssystems geändert wird.

6. Starten Sie das Betriebssystem neu - reboot

7. Nach dem Neustart müssen wir das FS auf die gesamte Partition erweitern. Dies geschieht mit dem Befehl resize2fs /dev/vda1

8. Danach df -h - um sicherzustellen, dass alles geklappt hat.

Fertig!

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